Registrierungsvereinbarung
1. Allgemeines
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Diese Vereinbarung regelt die Rechte und Pflichten zwischen anycast.io, ansässig in der Hintere Straße 125a, 90768 Fürth, Deutschland (“Registrar”) und dem Domaininhaber oder seinem Bevollmächtigten oder Vertreter (“Kunde”) in Bezug auf Domainnamen, die beim Registrar vom Domaininhaber oder in seinem Namen registriert und verwaltet werden.
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Der Kunde ist sich bewusst, dass der Registrar ein offizieller Registrar für Domains ist, akkreditiert von der Internet Corporation for Assigned Names and Numbers (ICANN) sowie von anderen nationalen und internationalen Registrierungsstellen. Bei der Bereitstellung von Dienstleistungen zur Registrierung oder Verwaltung von Domainnamen handelt der Registrar als Vermittler zwischen dem Kunden und den Organisationen, die für die Verwaltung der zentralen Datenbanken verantwortlich sind. Der Registrar hat keinen Einfluss auf die Registrierung und/oder Freiheit von Rechten Dritter an den von Kunden beantragten Domainnamen. Der Registrar kann dies und die fortgesetzte Registrierung der Domainnamen nicht garantieren.
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Die verschiedenen Top-Level-Domains werden von unterschiedlichen nationalen oder privaten Organisationen (“Registries”) verwaltet. ICANN und jede dieser Organisationen haben eigene Bedingungen für die Registrierung und Nutzung von Domainnamen sowie möglicherweise Verfahren bezüglich Domainstreitigkeiten. Der Registrar ist verpflichtet, diese Bedingungen, Richtlinien und Streitbeilegungsverfahren an seine Kunden weiterzugeben. Mit der Anforderung einer Domainregistrierung oder Domainübertragung erklärt der Kunde, dass er sich der bestehenden und aktuellen Registrierungsbedingungen und -richtlinien der ICANN und der jeweiligen Registry bewusst ist und diese als wesentlichen Bestandteil dieser Vereinbarung akzeptiert.
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Der Kunde erkennt weiterhin an, dass sich die Registrierungsrichtlinien der jeweiligen Registries oder die ICANN-Richtlinien von Zeit zu Zeit ändern können und stimmt zu, sich über die aktuellen Regeln zu informieren und entweder diese Änderungen zu akzeptieren oder die betroffenen Domainnamen zu löschen. Der Registrar wird über wesentliche Änderungen in seinen Newslettern informieren und einen Link zu den aktuellsten Richtlinien auf seiner Website bereitstellen.
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Der Kunde erkennt an, dass die Registrierung eines Domainnamens jederzeit aufgrund eines Verstoßes gegen geltende Richtlinien der Registry oder des Registrars storniert werden kann. Der Registrar kann diese Registrierungsvereinbarung jederzeit ändern und stimmt zu, den Kunden über die Änderung der Geschäftsbedingungen per Mail oder E-Mail zu informieren, es sei denn, eine solche Benachrichtigung erfordert unzumutbare Anstrengungen. Widerspricht der Kunde den Änderungen innerhalb von 14 Tagen nach der Benachrichtigung, kann der Registrar wählen, die Vereinbarung zu beenden. Widerspricht der Kunde nicht, gelten die neuen Geschäftsbedingungen als akzeptiert.
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Wenn der Kunde einen Domainnamen für Dritte oder in deren Namen registriert, muss er sicherstellen, dass der Dritte über alle relevanten Richtlinien, einschließlich dieser Registrierungsvereinbarung, informiert ist und diese akzeptiert. Die Richtlinien des Registrars gelten entsprechend für Kunden, die als Wiederverkäufer handeln.
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Für den Fall, dass der Registrar gemäß den Richtlinien der Registry die Registrierung eines Domainnamens des Kunden nicht aufrechterhalten kann, ist der Registrar zu einer außerordentlichen Kündigung der Registrierungsvereinbarung mit einer Frist von 14 Tagen zum Ende des Monats berechtigt.csharp
2. Registrierung und Übertragung von Domainnamen
Durch das Einreichen einer Anfrage für eine Registrierung und/oder Übertragung eines Domainnamens an/zu Registrar, ermächtigt der Kunde den Registrar, in seinem Namen alle Einträge und Änderungen, die er beim Registrar vornimmt (z.B. DNS-Aktualisierungen, Aktualisierungen der Registrierungsdaten, andere Domainkonfigurationen) direkt und in Echtzeit an die jeweilige Registry zu übermitteln. Der Registrar ist berechtigt, fehlerhafte Transaktionen rückgängig zu machen.
Der Kunde verpflichtet sich zu gewährleisten, dass der beantragte Domainname und die beabsichtigte Nutzung des Domainnamens: (a) keine Rechte Dritter verletzen, (b) dass keine anderen rechtlichen oder tatsächlichen Hindernisse im Widerspruch zur Registrierung stehen, (c) dass der gewählte Name nicht gegen die moralischen Konventionen verstößt, (d) dass der Registrierungsantrag in Kenntnis und Berücksichtigung der Richtlinien und Politik der relevanten Registry erfolgt und (e) dass er zur Beantragung dieser Operation befugt ist. Der Registrar ist nicht verpflichtet, diese Befugnis zu überprüfen. Registrar kann jeden Antrag zur Registrierung oder Übertragung eines Domainnamens ohne Angabe von Gründen ablehnen.
Der Kunde erkennt an, dass Anträge auf Registrierung von Domainnamen in der Regel nach dem Prinzip “Wer zuerst kommt, mahlt zuerst” von der Registry ausgeführt werden. Der Registrar gibt keine Garantie für eine erfolgreiche Zuweisung bestellter Domains und wird von der Pflicht zur Erbringung der Dienstleistung im Falle der Unmöglichkeit der Bestellung entbunden. Der Registrar ist nicht verpflichtet, diesem Prinzip zu folgen, falls mehrere Anfragen für einen Domainnamen vorliegen.
Die Registrierungsdauer nach dem ursprünglichen Antrag auf Registrierung eines Domainnamens oder der Übertragung eines Domainnamens von einem anderen Registrar kann je nach Domainname zwischen einem und zehn Jahren liegen.
Durch die Beantragung einer Domainübertragung von einem anderen Anbieter an Registrar bestätigt der Kunde, dass er befugt ist, über den Domainnamen zu verfügen. Nach Abschluss der Übertragung ist der Domaininhaber verpflichtet, die Richtigkeit der Daten im Registrierungsdatenbank für den Domainnamen zu überprüfen und diese gegebenenfalls zu korrigieren.
Registrar ist berechtigt, Domainnamenübertragungen rückgängig zu machen, falls eine vorherige Übertragung des Domainnamens ohne die Autorisierung eines vorherigen Registranten erfolgt ist oder falls die Kontrolle über den Domainnamen unrechtmäßig von einem vorherigen Registranten verloren ging.
Bei der Anforderung einer Übertragung eines Domainnamens an einen Dritten (“Eigentümerwechsel”) bestätigt der Kunde, dass der Dritte dem Eigentümerwechsel und den Bedingungen dieses Vertrags sowie unserer Datenschutzrichtlinie ausdrücklich zugestimmt hat und wird auf Anfrage Dokumentation dazu bereitstellen. Registrar ist berechtigt, einen Eigentümerwechsel zu stornieren oder die Ausführung zu verweigern, wenn eine solche Zustimmung nicht dokumentiert ist.
Bei der Registrierung von Domainnamen in mehrsprachigen Skripten (IDNs) oder unter neu eingeführten Top-Level-Domains hat Registrar keine Kontrolle über diese Registrierungen und es könnte möglich sein, dass der Dienst von der Registry ohne vorherige Ankündigung geändert, unterbrochen oder sogar eingestellt wird. Registrar hat keine Verpflichtung, die Kontinuität der Existenz oder Verfügbarkeit von Domainnamen, deren Eignung für geplante Verwendungen oder Anwendungen und die Registrierung und Nutzung solcher Domainnamen zu garantieren; dies erfolgt auf Risiko des Kunden. Der Kunde erkennt an, dass die Funktionalität von Domainnamen nicht dieselbe sein kann wie bei regulären Domainnamen. Ferner erkennt der Kunde an, dass ein Domainname möglicherweise nicht vollständig oder für jede Verwendung funktioniert, da möglicherweise notwendige neue technische Funktionen erforderlich sind.
Der Kunde stimmt der sofortigen Ausführung des Dienstes durch Registrar zu. Die Registrierung, Übertragung und Verlängerung eines Domainnamens ist eine Dienstleistung, die gemäß den Spezifikationen des Kunden erbracht wird. Das Recht, vom Vertrag zurückzutreten oder Rückgaben bei Fernabsatzverträgen (§ 312 BGB) auszuschließen, ist daher ausgeschlossen.
2a. Premium-Domainnamen
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Für Domainnamen, die von der jeweiligen Registry als Premium-Namen ausgewiesen sind, können besondere Preise für Registrierung, Verlängerung und/oder Übertragungen gelten, die von der Standardpreisgestaltung in einer TLD abweichen („Premium-Preis“). In solchen Fällen werden die jeweiligen Gebühren für eine Transaktion separat angezeigt.
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Der Kunde erkennt an und akzeptiert, dass im Falle einer fehlerhaften Anzeige von Premium-Preisen in der Benutzeroberfläche zum Zeitpunkt der Registrierung, Verlängerung oder Übertragung eines Premium-Domainnamens
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Registrar jederzeit die Transaktion rückgängig machen und den Premium-Domainnamen an die Registry oder den vorherigen Registrar zurückgeben kann, vorausgesetzt, eine solche Anzeige wurde durch eine fehlende oder fehlerhafte Bezeichnung des Premium-Domainnamens oder der anwendbaren Gebühr durch die Registry verursacht, oder wenn die Bezeichnung als Domainname vom Registrar nicht erkannt wurde. Die im Voraus bezahlten Gebühren für die Transaktion werden dem Kunden erstattet. Alternativ kann Registrar anbieten, den Status der Transaktion aufrechtzuerhalten, vorausgesetzt, der Kunde zahlt die Differenz zwischen der Standardgebühr und dem Premium-Preis.
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Im Falle einer Änderung der Bezeichnung eines registrierten oder angeforderten Domainnamens in den Premium-Status durch eine Registry wird Registrar den Kunden über solche Änderungen informieren.
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Transaktionen, die Premium-Domainnamen betreffen und eine Gebühr erfordern, werden erst nach vollständigem Eingang der anwendbaren Gebühr durchgeführt.
2b. Aftermarket-Domainnamen
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Registrar ermöglicht den Verkauf und Kauf von Domainnamen, die auf Aftermarket-Plattformen gelistet sind. Solche Domainnamen können entweder zu Festpreisen oder mit einer Einladung zur Abgabe eines Angebots während der Domainsuche oder auf Listen aufgeführt werden.
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Der Kunde erkennt an, dass Aftermarket-Domainnamen bereits von Dritten registrierte Domainnamen sind und dass eine Übertragung des Registrars und die Zustimmung des derzeitigen Eigentümers erforderlich sein können, bevor ein Domainname im Kundenkonto genutzt werden kann.
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Durch das Abgeben eines Kaufangebots oder durch den Kauf zu einem Festpreis ermächtigt der Kunde Registrar, den entsprechenden Betrag im Kundenkonto zu belasten.
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Registrar kann nicht garantieren, dass ein Aftermarket-Domainname zum Zeitpunkt des Zahlungseingangs noch verfügbar ist, dass kein höheres Angebot eingegangen ist oder dass der Verkäufer berechtigt ist, über den Domainnamen zu verfügen. Der Kunde stimmt zu, dass Registrar Bestellungen, die zu den Bedingungen der Bestellung nicht abgeschlossen werden können, stornieren und die Zahlung als Gutschrift auf das Kundenkonto erstatten kann. Registrar ist weiterhin berechtigt, unrechtmäßige Übertragungen rückgängig zu machen.
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Der Kunde stimmt zu, die Eigentums- und sonstigen Kontaktdaten des Domainnamens unverzüglich nach Benachrichtigung über den Abschluss einer Transaktion zu aktualisieren.
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Im Falle eines Chargebacks oder einer anderen Form der Nichtzahlung eines Kaufpreises durch den Kunden ist der Registrar berechtigt, den Domainnamen an den Verkaufsanbieter zurückzugeben oder das Eigentum an dem Domainnamen zu übernehmen.
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Wenn der Kunde selbstbesessene Domainnamen auf Aftermarket-Plattformen über die Schnittstelle des Registrars anbietet, ist der Registrar nur für die Übermittlung des Platzierungsantrags an den Aftermarket-Anbieter verantwortlich. Bei der Platzierung eines Domainnamens auf einer Aftermarket-Plattform ermächtigt der Kunde den Registrar ausdrücklich, den Domainnamen an einen neuen Eigentümer zu übertragen oder der Übertragung an einen anderen Registrar zuzustimmen, wenn der Registrar dazu von dem Betreiber der Aftermarket-Plattform aufgefordert wird. Diese Ermächtigung erlischt 60 Tage nach der Platzierung des Domainnamens und verlängert sich automatisch um weitere 60 Tage bei Ablauf.
3. Daten des Domaininhabers
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Der Kunde verpflichtet sich, dem Registrar folgende Informationen und Registrierungsdaten zum Zweck der Dokumentation des Eigentums und anderer Berechtigungen, der Weiterleitung an das Register (falls zutreffend) und möglicherweise zum Zweck der Veröffentlichung in der öffentlichen Datenbank der registrierten Domainnamen zur Verfügung zu stellen. Diese Verarbeitung erfolgt in voller Übereinstimmung mit unserer Datenschutzrichtlinie und den geltenden Gesetzen. Durch Bereitstellung oder Änderung dieser Daten in der Online-Schnittstelle versichert der Kunde, dass diese Informationen korrekt, vollständig und wahrheitsgetreu sind. Dies betrifft insbesondere:
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Aktuelle und vollständige Angaben über den vollen Namen oder den Namen einer juristischen Person, Postadresse, E-Mail-Adresse, Telefonnummer;
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Die IP-Adresse des Domainnamenservers (primärer und sekundärer Server) und den Namen dieser Server;
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Den vollständigen Namen, die Postadresse, die E-Mail-Adresse, die Telefonnummer des administrativen Kontakts, des technischen Kontakts und des Abrechnungskontakts.
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Die erforderlichen Informationen und Daten können je nach TLD variieren. Je nach Anforderungen der Registry oder eines Registers können zusätzliche oder weniger Informationen erforderlich sein. Soweit mehr Daten erforderlich sind, müssen diese Daten während des Registrierungsprozesses bereitgestellt oder alternativ auf Anfrage des Registrars geliefert werden.
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Die Informationen und Daten müssen bei Bedarf aktualisiert werden, unvollständige Daten müssen vervollständigt werden. Der Kunde erkennt an, dass die Bereitstellung falscher, veralteter oder unvollständiger Daten direkt zum Verlust von Rechten aus dem Dienst ohne Rückerstattung führen kann. Dies gilt auch für den Fall, dass der Kunde einer Aufforderung des Registrars, die Daten zu korrigieren oder deren Richtigkeit innerhalb einer angemessenen Frist nachzuweisen, nicht nachkommt.
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Eine Aktualisierung der registrierten Namensinhaberdaten kann eine vorübergehende Sperre gegen Übertragungsanfragen für die betroffenen Domainnamen auslösen. Wo es die Richtlinie erlaubt, kann der Registrar – ist aber nicht dazu verpflichtet – ein Opt-Out von dieser Sperre anbieten.
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Indem der Kunde Daten einer dritten Partei bereitstellt, bestätigt er, dass er die dritte Partei über die Bereitstellung und Nutzung der Daten im Rahmen unserer Datenschutzrichtlinie informiert hat und dass die dritte Partei ausdrücklich mit dieser Bereitstellung und Nutzung einverstanden ist und sich dieser Bedingungen bewusst ist.
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Für die Nutzung von Diensten, die zum Schutz der Privatsphäre von Daten gedacht sind, gelten die Richtlinien und Bedingungen des Diensteanbieters. Gleiches gilt für Treuhänder- und lokale Präsenzdienste.
4. Erneuerung der Registrierung
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Erneuerungen der Registrierung sind je nach Domainname für 1 bis 10 Jahre möglich, vorausgesetzt, die maximale Registrierungsdauer wird nicht überschritten.
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Ein Vertrag über die Registrierung und Verwaltung eines Domainnamens wird automatisch für einen weiteren Zeitraum von 12 Monaten am Ende der Registrierungsperiode erneuert, wenn er nicht mit einer Kündigungsfrist von drei Monaten vor dem Ablaufdatum gekündigt wird, sofern nicht anders vereinbart.
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Für Erneuerungen gilt die zum Zeitpunkt der Erneuerung aktuelle Preisliste. Der Kunde erkennt an, dass sich die Gebühren für Erneuerungen und Übertragungen kurzfristig ändern können und erklärt sich bereit, die aktuellen Preise vor jeder Bestellung und jeder angeforderten automatischen Erneuerung zu überprüfen. Soweit möglich, wird der Registrar den Kunden in seinem Newsletter über Änderungen der aktuellen Gebühren informieren. Der Registrar ist berechtigt, Bestellungen zu stornieren oder zu ändern, wenn eine Preisänderung zwischen dem Bestelldatum und dem Erfüllungsdatum eintritt.
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Der Kunde wird per E-Mail über seine Verpflichtung zur Zahlung der Erneuerung gemäß den Bestimmungen von ICANN oder der jeweiligen Registry rechtzeitig vor Ablauf der Registrierungsperiode informiert. Wenn der Kunde den Vertrag rechtzeitig nicht kündigt und entweder seine Zahlungsmethode als Kreditkarte oder Bankeinzug angegeben hat und aktuelle und gültige Zahlungsdaten eingegeben hat, dann wird der Registrar automatisch versuchen, den fälligen Betrag 10 Tage vor dem Ablaufdatum zu belasten, und der Vertrag wird entsprechend erneuert. Der Kunde ist allein verantwortlich für die rechtzeitige Erhaltung der anfallenden Gebühren oder für die Funktionalität der gewählten Zahlungsmethode.
5. Beendigung der Verwaltung
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Falls die Gebühr für eine Erneuerung eines registrierten Domainnamens nicht 3 Tage vor Ablauf der Vertragsperiode eingegangen ist, verliert der Kunde seine Rechte an dem Domainnamen. Gleiches gilt im Falle eines Chargebacks einer Zahlung für einen Domainnamen oder wenn die ausgewählte Zahlungsmethode fehlschlägt.
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Im Fall von Domainnamen, die vom Kunden gekündigt werden, von Domainnamen, die zum Zeitpunkt des Ablaufs trotz einer Erinnerung an das bevorstehende Ablaufen nicht verlängert werden, oder bei Nichtzahlung der Verlängerungsgebühren, ist der Registrar berechtigt, diesen Domainnamen nach eigenem Ermessen zu deaktivieren oder die DNS-Einträge zu ändern (“Deaktivierung”), an das Register zur Löschung oder Weiterführung beim Register zurückzugeben (“Löschung”) oder zu verwerten, zu versteigern, an Dritte zu übertragen, in eigener Fortführung zu übernehmen (“Verwertung”). Der Registrar wird solche Maßnahmen frühestens 14 Tage nach Ablauf von Domainnamen mit einer Renewal Grace Period oder bei Ablauf von Domainnamen ohne eine solche Periode einleiten. Der Kunde stimmt zu, dass die Beendigung oder Nichtverlängerung des Domainnamens oder Nichtzahlung der fälligen Verlängerungsgebühren als seine Zustimmung zu den oben beschriebenen Handlungen sowie als eine Erneuerung des Domainnamens im erforderlichen Umfang für ihre Durchführung gilt, vorausgesetzt, der Kunde widerspricht nicht ausdrücklich vor dem Laufzeitende und es besteht keine gegenteilige Vereinbarung.
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Nach der Verwertung eines Domainnamens kann der Registrar nach eigenem Ermessen dem Kunden einen Anteil am Nettoerlös der Verwertung zukommen lassen. Der Anteil wird dem Kundenkonto gutgeschrieben. Unter “Nettoerlös” ist der Erlös zu verstehen, den der Registrar von einer anderen Partei oder einem Drittanbieter als Ergebnis der Verwertung erhält, abzüglich der Kosten, die dem Registrar im Zusammenhang mit der Verwertung entstehen. Der Kunde stimmt zu, dass kein Rechtsanspruch auf einen Teil des Nettoerlöses besteht. Ebenso gibt der Registrar keine Garantie dafür, dass eine Verwertung zu Nettoerlösen führt.
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Ungeachtet der hier und in den allgemeinen Geschäftsbedingungen festgelegten Regelungen können beide Seiten den Vertrag aus wichtigem Grund kündigen.
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Ein wichtiger Grund für den Registrar liegt insbesondere vor, wenn der Kunde
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mit der Zahlung einer Gebühr in Höhe der monatlichen Gebühr für einen Vertrag mit einer Mindestlaufzeit oder für einen Vertrag, bei dem eine bestimmte Laufzeit vereinbart wurde, in Verzug ist;
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mehr als 20 Kalendertage mit der Zahlung für einen Vertrag mit unbestimmter Länge in Verzug ist;
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schuldhaft gegen Pflichten des Vertrags, gegen ICANN- oder Registry-Richtlinien oder diese Registrierungsbedingungen verstößt, insbesondere durch die Angabe falscher Registrierungsdaten;
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Gesetze, Regeln oder gute Sitten mit dem unter dem Domainnamen bereitgestellten Inhalt oder mit dem Domainnamen selbst verletzt und trotz Warnung und innerhalb einer angemessenen Frist diesen Inhalt nicht so ändert, dass er den hierin geregelten Anforderungen entspricht, oder
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entgegen den Bedingungen der Registrierung oder den Registrierungsrichtlinien handelt.
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Ein weiterer wichtiger Grund liegt vor, wenn
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die Akkreditierung des Registrars für eine Top-Level-Domain, unter der der Domainname registriert ist, endet und der Registrar die Fortführung der Registrierung zu den gleichen Bedingungen nicht garantieren kann sowie wenn das Register die Verwaltung der Top-Level-Domain beendet.
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In diesen Fällen verliert der Kunde alle Rechte.
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Der Kunde kann die Übertragung seines Domainnamens auf einen anderen Anbieter beantragen. Der Registrar kann eine solche Übertragungsanfrage ablehnen, unter den Bedingungen, die von der Registry oder ICANN für die Ablehnung von Übertragungen festgelegt sind. Eine Übertragung innerhalb von 60 Tagen nach der Registrierung oder einer vorherigen Übertragung oder Eigentümeränderung ist verboten, es sei denn, solche Transaktionen sind ausdrücklich von der Registry erlaubt.
6. Wiederherstellung und Reaktivierung von Domainnamen
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Soweit eine Registrierungsbehörde die Wiederherstellung (“Restore”) von zuvor gelöschten Domainnamen oder an das Register zurückgegebenen Domainnamen in bestimmten TLDs zulässt und der Registrar diesen Dienst in der jeweiligen TLD anbietet, wird dieser Dienst nach Ermessen und ohne Vorankündigung auf Anfrage des registrierten Domaininhabers angeboten und ohne Garantie eines erfolgreichen Restores. Die Preise für diesen Vorgang sind in der Preisliste definiert und beinhalten keine Verlängerungsgebühren. Ein Restore kann nur durchgeführt werden, wenn das Konto ein ausreichendes Guthaben für den Vorgang aufweist und der Domainname zuvor gelöscht wurde. Eine Restore-Anfrage kann nur bearbeitet werden, wenn sie rechtzeitig vor der endgültigen Löschung durch das Register eingegangen ist. Falls ein Restore nicht ausgeführt werden kann, werden die entsprechenden Gebühren dem Kundenkonto gutgeschrieben.
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Soweit der Registrar die Reaktivierung eines deaktivierten Domainnamens vor einer Verwertung anbietet, erklärt sich der Kunde bereit, die Reaktivierungsgebühren sowie die Kosten für die Verlängerung für solche Aufträge zu bezahlen.
7. Domain-Streitbeilegungsrichtlinie
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Der Kunde erklärt sich damit einverstanden, jegliche Streitigkeiten bezüglich Domainnamen gemäß den Streitbeilegungsrichtlinien der jeweiligen Registry oder der ICANN, falls zutreffend, zu lösen und beizulegen. Diese Richtlinien können auf der Website des Registrars oder auf der Website der jeweiligen Registry oder der ICANN eingesehen werden. Der Kunde wird sich vor der Einleitung eines Registrierungsantrags über die geltende Streitbeilegungsrichtlinie informieren. Die Sprache der Schlichtungsregeln kann von der Sprache des Vertrags abweichen und in der Landessprache der Registry verfasst sein.
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Der Kunde akzeptiert, dass der Registrar als akkreditierter Registrar verpflichtet sein kann, einen Domainnamen zu sperren oder zu stornieren oder an eine dritte Partei zu übertragen, in Übereinstimmung mit einer Entscheidung eines Verwaltungsausschusses gemäß der anwendbaren Streitbeilegungsrichtlinie, es sei denn, der Kunde weist dem Registrar innerhalb von zehn Tagen nach einer Entscheidung des Verwaltungsausschusses nach, dass er eine Klage gegen den Beschwerdeführer bezüglich der Entscheidung des Gremiums bei einem Gericht der gegenseitigen Gerichtsbarkeit eingeleitet hat.
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Für die Beilegung von Streitigkeiten, die sich aus der Nutzung des registrierten Namens ergeben oder damit zusammenhängen, unterwirft sich der Inhaber des registrierten Namens, unbeschadet anderer potenziell anwendbarer Gerichtsbarkeiten, der Gerichtsbarkeit der Gerichte (1) des Wohnsitzes des Inhabers des registrierten Namens und (2) des rechtlichen Wohnsitzes des Registrars.
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Während eines anhängigen Verwaltungsverfahrens oder während eines Zeitraums von 15 Tagen nach Abschluss eines solchen Verfahrens oder während eines anhängigen Gerichtsverfahrens oder Schiedsverfahrens bezüglich des Domainnamens darf der Kunde die Domainnamenregistrierung nicht an eine dritte Partei übertragen, es sei denn, die dritte Partei stimmt schriftlich zu, an die Entscheidung des Gerichts oder Schiedsrichters gebunden zu sein.
8. Haftung
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Als Bedingung für den Zugang des Kunden und die Nutzung der Dienste des Registrars erklärt sich der Kunde damit einverstanden, den Registrar, seine Agenten, Partner, ICANN, das Zentralregister sowie alle Personen, die an der Erbringung des Dienstes beteiligt sind, gegen alle Ansprüche, Forderungen, Verbindlichkeiten, Kosten und/oder Ausgaben, die aus einer illegalen Nutzung des Dienstes, des vom Kunden registrierten Domainnamens oder des auf einer registrierten Domain bereitgestellten Inhalts resultieren, zu verteidigen, zu entschädigen, zu retten und schadlos zu halten. Im Falle eines Anspruchs hat der Kunde das Recht, dem Registrar nachzuweisen, dass Ansprüche im Rahmen der Entschädigung nicht in dem geforderten Umfang oder überhaupt nicht aufgetreten sind und/oder der Kunde nicht verantwortlich ist.
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Weder der Registrar, noch seine Agenten, Partner, ICANN, das Zentralregister noch Personen, die an der Erbringung des Dienstes beteiligt sind, haften dem Kunden oder Dritten für direkte oder indirekte Verluste von Gewinnen, Einnahmen oder Geschäftsmöglichkeiten, Schäden, Ausgaben oder Kosten, die direkt oder indirekt aus dem Nichterfüllen einer Verpflichtung oder Erbringung eines Dienstes hierunter aufgrund höherer Gewalt, staatlicher Handlungen oder Anweisungen, Streiks, Aufruhr oder bürgerlichen Unruhen, Krieg, Naturkatastrophen, Ausrüstungs- oder Anlagenmangel, der allgemein bei Anbietern von Telekommunikationsdiensten auftritt, oder ähnlichen Kräften oder Bedingungen, die über die vernünftige Kontrolle des Registrars hinausgehen, resultieren.
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Der Registrar kann nicht für Verzögerungen bei Diensten und Serverausfallzeiten aufgrund höherer Gewalt, Verschulden Dritter oder aufgrund von Ereignissen, auf die der Registrar keinen Einfluss hat, haftbar gemacht werden, ungeachtet vereinbarter Fristen und Liefertermine. Der Registrar kann die Erbringung des Dienstes und/oder die Erfüllung um die Dauer der jeweiligen Störung zuzüglich einer angemessenen Anlaufzeit verzögern. Des Weiteren kann der Registrar den Zugang zum Dienst einschränken, wenn die Stabilität und Sicherheit des Betriebs, die Aufrechterhaltung der Netzintegrität, insbesondere die Vermeidung schwerwiegender Störungen des Netzwerks, der Software oder gespeicherter Daten dies erfordern. Der Registrar ist nicht verpflichtet, die Nutzung des Dienstes durch den Kunden auf deren Legalität zu überprüfen oder zu überwachen.
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Für alle Dienste von Key-Systems ist die Haftung auf Vorsatz und grobe Fahrlässigkeit beschränkt, soweit dies gesetzlich zulässig ist. Im Falle kostenpflichtiger Dienste beschränkt anycast.io UG (haftungsbeschränkt) die Haftung bei Fahrlässigkeit und grober Fahrlässigkeit auf den Betrag, den der Kunde jeweils für die betreffende Leistung und/oder Leistungsperiode bezahlen kann. Für kostenlose und Nebendienste ist die Haftung von Key-Systems auf Fälle leichter Fahrlässigkeit beschränkt und auf einen Betrag von 25 EURO für jeden Einzelfall oder 100 EURO für alle Fälle begrenzt. In allen anderen Fällen ist die Haftung von Key-Systems auf typischerweise vorhersehbare Schäden beschränkt. Ansprüche auf Straf- oder Folgeschäden sind ausgeschlossen.
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Der Kunde hat den Registrar für alle Schäden, die aus Verstößen gegen die Registrierungsvereinbarung, Registrierungsrichtlinien und/oder die Allgemeinen Geschäftsbedingungen resultieren, zu entschädigen und den Registrar gegen alle Ansprüche Dritter aufgrund der Nutzung der Dienste freizustellen. Dies umfasst auch die Erstattung aller angemessenen Kosten einer Rechtsverteidigung, falls der Registrar oder seine Mitarbeiter aufgrund der Registrierung oder solcher Verfahren mit rechtlichen Schritten bedroht wurden.
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Dies umfasst insbesondere die Nutzung eines Domainnamens durch Verletzung eines gesetzlichen Verbots, der guten Sitten sowie der Rechte Dritter (Markenrechte, Namensrechte, Urheberrechte, Datenschutzrechte usw.) oder die aktive Unterstützung solcher Verletzungen, das Bereitstellen von Inhalten, die Gewalt verherrlichen, aufhetzen, rassistisch oder rechtsextrem sind, Anleitungen zu Straftaten und Inhalte, die geeignet sind, eine dritte Partei oder eine Gruppe von dritten Parteien in ihrer Menschenwürde herabzusetzen (Hass-Seiten), das unbefugte Eindringen in fremde Computer oder Computersysteme, die Verbreitung bösartiger Software, die Verbreitung illegaler oder regulierter Substanzen ohne die erforderlichen Genehmigungen, die Fälschung, das Versenden unerwünschter oder unerbetener E-Mails zu Werbezwecken an Dritte (Spamming). Der Kunde ist verpflichtet, alle gesetzlichen Anforderungen und Richtlinien bei der Bereitstellung pornografischer und/oder erotischer Inhalte einzuhalten.
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Ein registrierter Domainname kann vorübergehend gesperrt oder deaktiviert werden, wenn der Kunde mit dem unter dem Domainnamen bereitgestellten Inhalt gegen geltendes Recht oder diesen Vertrag in schwerwiegender Weise verstößt und nicht auf die Aufforderung des Registrars reagiert, den Inhalt entsprechend zu entfernen oder zu ändern. Das Gleiche gilt, wenn ein solcher Verstoß glaubhaft gemacht wird.
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Soweit ein einzelner Domainname vom Kunden gekündigt oder übertragen wird, aufgrund eines Verstoßes gegen die Registrierungsvereinbarung, aufgrund bindender Entscheidungen in Domainstreitigkeiten oder aus anderen in diesen Bedingungen genannten Gründen gekündigt wird, besteht kein Anspruch auf Anforderung einer kostenlosen Ersatzdomain oder anderer Kompensation, vorausgesetzt, die Kündigung wurde nicht rechtswidrig durch den Registrar in schuldhafter oder grob fahrlässiger Weise verursacht. Dies gilt auch für andere Dienste oder zusätzlich gebuchte Optionen in Bezug auf die betroffenen Domainnamen.
9. Datenaustausch und Datenschutz
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Der Registrar informiert den Kunden gemäß den geltenden Datenschutzbestimmungen darüber, dass im Rahmen der Vertragserfüllung personenbezogene Daten erhoben, gespeichert und verarbeitet werden und diese Daten an Dritte weitergegeben werden können, die an der Vertragserfüllung beteiligt sind. Dies kann auch die Bereitstellung der Daten in frei zugänglichen Datenbanken der registrierten Domainnamen umfassen. Der registrierte Namensinhaber wird hiermit über die Handhabung und Verarbeitung dieser Daten durch den Registrar und Dritte, die an der Bereitstellung des Dienstes beteiligt sind, informiert. Die Verarbeitung erfolgt auf der Grundlage von Artikeln 6 I b)-f) der DSGVO. Weitere Informationen zu den spezifischen Verarbeitungsvorgängen und deren zugrundeliegender Rechtmäßigkeit sind in den Datenschutzrichtlinien des Registrars enthalten, die hiermit in diesen Vertrag einbezogen werden.
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Der Registrar ist berechtigt, die Daten des Kunden zu verarbeiten und zu nutzen, um das Angebot an Dienstleistungen entsprechend den Bedürfnissen seiner Kunden zu verbessern.
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Der Registrar ist berechtigt, die zur Abrechnung erforderlichen Daten gemäß den gesetzlichen Bestimmungen dauerhaft zu speichern.
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Im Falle von Anfragen der Polizei oder anderer staatlicher Stellen ist der Registrar berechtigt, die Daten an solche autorisierten anfragenden Parteien zu übermitteln. Gleiches gilt für die Übermittlung an Dritte, wenn diese glaubhafte Ansprüche auf Verletzung ihrer Rechte geltend machen.
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Der Kunde hat jederzeit das Recht, unentgeltlich Auskunft über seine gespeicherten personenbezogenen Daten zu verlangen.
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Der Kunde erklärt sich damit einverstanden, dass der Registrar ihm zu Informations- oder Marketingzwecken Newsletter an seine E-Mail-Adresse senden darf. Diese Zustimmung kann jederzeit widerrufen werden.
10. Schlussbestimmungen
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Änderungen oder Ergänzungen der Bedingungen oder des Vertrags sowie Kündigungen werden nur in schriftlicher Form akzeptiert. Für Vertragsabschlüsse ab dem 25. Mai 2018 gilt die Textform – mündliche Vereinbarungen gelten als nicht gültig. Dies gilt auch für Geschäftsbedingungen von Kunden, es sei denn, der Registrar hat deren Geltung ausdrücklich schriftlich akzeptiert.
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Für gewerbliche Kunden und juristische Personen in Deutschland sowie für alle Kunden ohne festen Wohnsitz in Deutschland ist Fürth, Deutschland der ausschließliche Gerichtsstand für alle Streitigkeiten im Zusammenhang mit den in diesem Vertrag bereitgestellten Dienstleistungen. Fürth, Deutschland gilt auch als Erfüllungsort.
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Für den Vertrag zwischen Registrar und Kunden gilt ausschließlich deutsches Recht. Das Übereinkommen der Vereinten Nationen über Verträge über den internationalen Warenkauf findet keine Anwendung.
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Sollte eine Bestimmung dieses Vertrages – oder Teile davon – den Bedingungen, Richtlinien oder anderen Regelungen der relevanten Registries oder der ICANN widersprechen, gelten stattdessen die Bestimmungen, Bedingungen, Richtlinien oder anderen Regelungen der relevanten Registries oder der ICANN.
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Sollte eine Bestimmung dieses Vertrages unwirksam und/oder undurchsetzbar sein, so wird dadurch die Wirksamkeit und Durchsetzbarkeit des gesamten Vertrages nicht beeinträchtigt. Eine als unwirksam oder undurchsetzbar erkannte Bestimmung wird durch Bestimmungen ersetzt, die gültig und durchsetzbar sind und den ursprünglichen Zielen und Absichten der ursprünglichen Bestimmungen in wirtschaftlicher und rechtlicher Hinsicht am nächsten kommen, die von den Parteien vereinbart worden wären, hätten sie von der Ungültigkeit zum Zeitpunkt des Vertragsabschlusses gewusst. Soweit gesetzlich möglich, wird der Registrar die Klausel im oben genannten Umfang ersetzen.
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Sowohl die englische als auch die deutsche Version dieses Vertrages sind gültig und verbindlich. Im Zweifelsfall oder bei Konflikten gilt jedoch die deutsche Version als maßgeblich.
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